Am 23. Januar 2015 trafen sich 23 Mitglieder der Schweizerisch-Dänischen Gesellschaft zu einer Führung durch das Rot-Kreuz-Museum in Genf.
Das Museum wurde 1988 eröffnet und wird jährlich von 70’ bis 80’000 Personen besucht. Zwischen 2011 bis 2013 wurde es neu gestaltet. Vor dem Eingang des Museums befindet sich die Skulptur «Die Versteinerten», die in Form von lebensgrossen, gefesselten Figuren das Leid der Opfer von Menschenrechtsverletzungen und Gewalt darstellt. Im Museum werden alle Objekt mit audio-visuellen Displays und Computern präsentiert um in interaktiver Weise auf dem neuesten Stand gehalten zu werden über die letzten Entwicklungen dieser weltweit tätigen Organisation.
Unsere nette Führerin Frau Zumkeller half uns dabei, das alles noch verständlicher zu machen und selber konnten wir uns auch teilweise beteiligen.
Das alles haben wir Henry Dunant zu verdanken, der schon 1864 in Genf diese humanitäre Organisation (La Convention de Genève) gründete. Nach der Führung gingen wir zum Mittagessen ins Selbstbedienungsrestaurant des Museums.
Es reichte nur zu einer kurzen Pause, weil wir bereits um 14.00 Uhr auf der anderen Strassenseite vor dem europäischen Hauptsitz der UNO (Palais des Nations) erwartet wurden. Nach den üblichen Sicherheitsformalitäten (wie am Flughafen) kamen wir erst ins Gelände hinein. In einer Führung konnten wir im alten und im neuen Gebäude vier Säle besichtigen, unter anderem den Ratssaal und den „Salle des Pas Perdu“.
Täglich arbeiten hier 3000 Angestellte und jedes Jahr versammeln sich in den Gebäuden 25 000 Delegierte, um verschiedene Aufgaben zu erfüllen. Der Hauptsitz der Vereinten Nationen in Genf wurde zwischen 1929 und 1936 erbaut und ist der zweitgrösste Hauptsitz nach New York.
Die Stunde, die wir für die Besichtigung zur Verfügung hatten, verging viel zu schnell und mit Unmengen von Informationen im Kopf mussten wir uns leider verabschieden. Die Gruppe verabschiedete sich ebenfalls am Eingang, teilweise um sich schnell zum Bahnhof zu begeben, oder andere um einen Spaziergang am See zu machen.